Sequenzen:
![Sequenz 1](https://www.endoscopy-campus.com/wp-content/uploads/Sequenz-1-Endoskopische-Therapie-von-Verhalten-und-Nekrosen-nach-schwerer-nekotisierender-Pankreatitis-wpcf_60x60.png)
Im Rahmen einer Pankreatitis entstehen unterschiedliche, z.T. schwere Komplikationen wie super-infizierte, nekrotische Verhalte, zu deren Therapie eine endoskopische Drainagenan-lage mit anschließender Nekrosektomie notwendig erscheint. In folgender Sequenz wird die Anlage einer Gastrozystostomie mittels speziellem Metallstent (hot-AXIOS-Stent) und anschlie-ßender endoskopischer Nekrosektomie gezeigt.
![Sequenz 3](https://www.endoscopy-campus.com/wp-content/uploads/Sequenz-3-Endoskopische-Therapie-von-Verhalten-und-Nekrosen-nach-schwerer-nekotisierender-Pankreatitis-wpcf_60x60.png)
Die Einlage eines Metallstents kann jedoch auch Kom-plikationen hervorrufen. Hier kam es zu einer mechanischen Alteration der Cardia-Mukosa mit anschließender Blutung. Der Metallstent musste extrahiert werden und gegen Plastikstents gewechselt werden. Als weitere Komplikation können auch un-ter der Nekrosektomie Blutungen auftreten.
![Sequenz 4](https://www.endoscopy-campus.com/wp-content/uploads/Sequenz-4-Endoskopische-Therapie-von-Verhalten-und-Nekrosen-nach-schwerer-nekotisierender-Pankreatitis-wpcf_60x60.png)
Wenn es im EUS keine Hinweis auf Nekrosen gibt, kann eine Drainage auch ohne Metallstents durchgeführt werden. Hier wurde der Zugang zum Verhalt mittels Zystostom geschaf-fen. Nach Erweiterung des Trakts mit der äußeren Hülle entleert sich reichlich Pus. Es erfolgte letztendlich die Einlage von 2 Plas-tikstents.